Sommer in Bloomsbury

Bildquelle: Penguin Verlag

Sommer in Bloomsbury

von Annie Darling

432 Seiten

1. Aufl. 2018

Penguin Verlag

ISBN: 978-3-328-10111-6

10,00€

Eine kurzweiliges Lesevergnügen mit vielen witzigen Momenten und verrückten Ideen

Der ein oder andere hat vielleicht schon den ersten Roman von Annie Darling gelesen der in Bloomsbury spielt.

"Der kleine Laden in Bloomsburry" stellte die Protagonistin dieses Romans schon vor.

Varity, eine überzeugte Singlefrau , Tochter eines Pfarrers arbeiten in der kleinen Buchhandlung in Bloomsburry als gute Seele im Hintergrund. Sie hält die Finanzen im Auge, macht die Buchhaltung und Einkäufe. Überhaupt sind die Mitarbeiter und ihre Chefin ein starkes Team, die es gerade erst geschafft haben die Buchhandlung umzustrukturieren.

Varity hat feste Gewohnheiten , hat sich in ihrem Leben ohne Mann eingerichtet. Doch das weiß keiner, auch nicht ihre Freundinnen. Damit  nicht ständig versucht wird sie zu verkuppeln hat sie einen imaginären Freund erschaffen. Einen Ozeanografen, der viel unterwegs ist.

Im Prinzip eine gute Idee. Bis es eines Tages zu einer sehr, zunächst peinlichen, Situation kommt.

Jeden Freitag geht Varity zu Ihrem Lieblingsitaliener, setzt sich alleine an einen Platz und bleibt  auch allein. Sie geniest ihr Essen, liest ein Buch und vermisst augenscheinlich nichts leider sind ihre Freundinnen plötzlich neugierig. Eines Freitags folgen sie Varity, zu ihrem Date mit dem vermeidlichen Ozeanografen. Gerade noch rechtzeitig entdeckt Varity die Clique, ganz spontan und in Zugzwang steht sie von ihrem Platz auf und setzt sich an den Tisch eines allein sitzenden Mannes, der zunächst völlig überrumpelt das Spiel dann aber mit spielt.

Später stellt sich heraus, dass auch seine Freunde ständig versuchen  ihn zu verkuppeln.

Er jedoch hat eine heimliche, komplizierte Liebe, eine geheime Beziehung.

Zwei, die nicht verkuppelt werden wollen schließen einen Pakt. Fortan sind sie ein Paar zumindest offiziell. 

Ob das gut gehen kann, das verrate ich hier nicht. Nur so viel es ist ein Roman, der einfach Spaß macht gelesen zu werden. Liebe ja aber nicht schnulzig sondern sehr reflektiert, prickelnd mit jede Menge Irrungen und skurriler Momente.

Ich habe das Buch direkt im Anschluss an den ersten Roman aus Bloomsburry gelesen und konnte mich nur schwer aus der netten Umgebung, von all den Menschen mit ihren eigenen Charakteren und Lebenswegen trennen. Zu gern hätte ich noch mehr gelesen. Bleibt zu hoffen dass es eine Fortsetzung gibt.

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