Bildquelle: Gütersloher Verlagshaus
Abgefahren
Vom Mut, aufzubrechen und anzufangen
Geschichten aus dem Cafébus
von Michel Malcin und Helene Volkensfeld
352 Seiten
1. Aufl. 24. September 2025
ISBN: 978-3-579-08260-8
Gütersloher Verlagshaus
22.00€
Dieses Buch ist eine ganz große Herzensempfehlung an euch.
Es wird euch nicht nur in den Bann ziehen und unterhalten, sondern auch faszinieren und bereichern.
Unter anderem mit dem Thema Burn-out, der der Anfang vom Neuanfang war
Lieber funktionieren als an sich denken.
In diesem Buch erlebt ihr, dass das Leben ein einziges Abenteuer mit vielen Überraschungen sein kann, wenn man den Mut hat über seinen Schatten zu springen.
Auf euch wartet ein unglaublich inspirierendes und Welten-eröffnendes Buch, das nicht nur kurzweilig und sehr unterhaltsam, sondern vor allem auch Mut machen ist.
Ich kenne Michel Malcin und seinen Cafèbus bereits von der ersten Stunde an. Aus der Gemeinde, in der er ein leidenschaftlicher, stets ansprechbarer, nahbarer Pastor war und dann vom Marktplatz und später einem weiteren Stellplatz den er mit seinem Cafèbus bereicherte. Aus einen Cafébus wurde ein magischer Treffpunkt mit vielen tollen kulturellen Momenten.
Als er die Idee hatte, mit seinem Cafébus aufzubrechen, um auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu fahren war ich doch ziemlich traurig. Aber da es ja Instagram & Co gibt, war man ja immer mit dabei.
Und so begleitete ich ihn aus der Ferne, erlebte viele Begegnungen, die er machte ein klein wenig mit und habe so auch mitbekommen wie Helene dazu stieß.
Mit der Zeit wurden meine kleinen Auszeiten beim Besuch der Instagramseite weniger und ich verlor ihn irgendwie fast aus den Augen.
Umso mehr habe ich mich jetzt gefreut dieses wunderbare Buch in Händen halten zu dürfen, dass so viel von ihm, vom Leben und vor allen den Begegnungen, die er auf seinem Weg gemacht hat erzählt.
Ich möchte hier gar nicht aufzählen, wo er überall war, was es für lustige aber auch tragische oder nervige Momente gab, denn eines ist doch wohl klar, wenn man als nicht Technik affiner Mensch einen alten Doppeldeckerbus "betreibt" dann ist allein das schon ein riesengroßes Abenteuer.
"Manchmal sollte man sich weniger Sorgen, sondern viel lieber Kaffee machen" und "Kein Plan ist auch ein Plan" sind einige der Sprüche, die nach dem Lesen des Buches mein Leben begleiten werden und ich bin mir sicher, ihr findet jeder für sich auch ganz viel, das ihr aus diesem Buch mitnehmt
Michel Malcin erzählt ehrlich und schnörkellos, von seinem Burn-out, von seinem Klinikaufenthalt, von seiner Familie mit Frau und Kindern, seiner Arbeit als Pastor und dem Moment, an dem er wusste, sein neues Leben wird der Cafébus und damit die Reise seines Lebens, die auch bedeutete sich von vielem zu trennen, vieles hinter sich zu lassen. Wer einmal in das Buch einsteigt, wird "an seinen Lippen kleben", den seine Art zu erzählen zieht einen in den Bann. Viel zu lange war er immer und stets für alle da, nur nicht für sich selbst, und mal ehrlich, es wird vielen so gehen, vielleicht sogar den meisten von uns, die dieses Buch lesen. Man ist immer so darauf bedacht, dass es den anderen gut geht, dass man sich vergisst.
Auf seinem langen Weg hat Michel Selbstfürsorge und Selbstliebe gelernt. Wenn er heute keine Lust hat seinen Cafébus zu öffnen, weil er lieber am Strand liegt oder ..... dann macht er das.
Es ist so wundervoll in das Buch einzutauchen und sich auf eine Reise zu begeben, in der man oft denkt, ja, ich sollte auch den Mut haben aufzubrechen. Die Welt hält so viele kleine, wundervolle Begegnungen und Erfahrungen für einen bereit, wenn man den Mut hat etwas zu verändern.
Doch auch wenn ich absolut fasziniert von den Geschichten und auch tollen Fotos und Extra-Material, das über QR-Codes abrufbar ist, bin, muss ich für mich noch den Mut finden aufzubrechen.
Und wer jetzt sagt, solch einen Mut muss man sich auch erst einmal leisten können, dem sei gesagt, auch Michel Malcin hatte kein Geld, sondern "nur" eine Vision.
Besorgt euch das Buch und erlebt nicht nur Michel und Helenes Weg, sondern fahrt mit ihnen durch einen Teil von Europa. Genießt das Flair des Südens, die besonderen Geschichten über besondere Begegnungen und schmeckt den Kaffee auf der Zunge.
Dieses Buch ist ein echter Schatz, das noch dazu auch ganz wundervoll gestaltet ist. Vom Cover mit ertastbarer Prägung über das wundervolle Sonnengelb in Kombi mit dem Blau des Cafébus, das uns so richtig zum Mitreisen einlädt, über Fotos und kleine orangener "Auszeitseiten" (wie ich sie nenne) mit einem Spruch und bereits erwähnten QR-Codes bis hin zu den abwechselnden Erzählungen von Michel und Helene, die immer mit einem kleinen Portrait eingeleitet werden, damit man weiß, wer gerade erzählt. Und auch wenn ich jetzt viel über Michel gesprochen habe, auch Helene, die ihren Job als Lehrerin gegen den Cafèbus getauscht hat, ist einen mutigen Weg gegangen.
Wie reich und glücklich sie heute sind, das könnt ihr nicht nur im Buch erspüren, sondern, auch bei Lesungen, zu denen sie immer wieder aufbrechen. Schaut doch einmal, ob der "Cafébus" auch bei euch einmal Halt macht. Die beiden von alledem erzählen zu hören, ist wirklich ein Erlebnis.
Von hier gibt es eine gaaanz groooße Herzensempfehlung.
Steigt ein und ich verspreche euch ihr werdet bereichert hinausgehen.
Und vielleicht, wer weiß, ist dieses Buch ja auch der Mutmacher, der euch noch fehlte um ......
In Michel und Helenes Fall sind es die Menschen, die in den Bus eintreten und nicht selten von ihrem Leben erzählen, die ihr Leben bereichern. Und bei euch kann dieses Buch die Bereicherung sein, die neue persönliche Geschichten möglich macht.
Mehr zum Buch erfährst du auf der Seite des Verlags. Der Link führt hin.
