Bildquelle: Piper Verlag
Die kleine
Alpakafarm in Schottland (1)
von K. Elly de Wulf
336 Seiten
1. Aufl. 01. März 2021
Piper Verlag
14,00€
Informationen des Verlags
Blue Skye - Die kleine Alpakafarm in Schottland (Skye 1) — Inhalt"Quirlige Alpakas, die wildromantische Isle of Skye und die große Liebe – für alle LeserInnen von Susanne Oswald & Manuela Inusa
„Immer, wenn ich die Augen schließe, tauchen ihre Augen auf, und mit ihnen wallt erneut Ärger in mir hoch. ›Halsstarrig‹ ist das Erste, was mir zu dieser Frau einfällt. ›Durchgeknallt‹ das Zweite. Welcher normale Mensch hält sich Alpakas außerhalb der Anden? Hier in den Highlands, auf Skye? Das ist doch völlig gaga.“
Melina wagt mit ihren Alpakas auf der Isle of Skye einen Neuanfang. Leider fällt ihr Empfang durch die Einheimischen frostig aus; vor allem der mürrische Wildhüter Rory ist wenig angetan von den südamerikanischen Invasoren, die sein eintöniges Leben mit ihrer besonderen Magie gehörig durcheinander wirbeln. Zu allem Überfluss geht ihm Melina nicht mehr aus dem Kopf. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, und bald fliegen zwischen den beiden nicht nur die Fetzen, sondern auch gehörig die Funken."
Für noch mehr Infos schaut doch einfach auch mal auf der Seite des Verlags vorbei. Der Link führt hin
Und das möchte ich dazu erzählen
Um es vorwegzunehmen,auf euch wartet ein absolut großartiger Roman.
Ich musste mich zwar erst einmal an den Erzählstil gewöhnen, doch einmal angefangen war ich sofort gefesselt von den Charakteren, der Landschaft und der Art und Weise, wie die Autorin ihre Leser*innen in den Bann zieht.
Abwechselt nehmen einen die beiden Protagonisten Melina und Rory mit in ihr Leben und lassen uns an ihrem Leben teilhaben.
So begleitet man ein paar Seiten lang Melina und dann ein paar Seiten Rory, dann wieder Melina....
Meist werden so beide Seiten einer Situation beleuchtet, aber immer gibt es Neues, was weiter führt und mehr erfahren lässt. Der Handlungsverlauf ist so fließend . Es ist ein sehr interessanter Erzählstil, den ich so seltener erlebe, der aber extrem tief blicken und mitempfinden lässt.
Darüber hinaus lernen wir viele weitere, sehr unterschiedliche Charaktere. familiäre Zusammenhänge, ganz viel Freundschaft und Werte und vor allem auch die Landschaft sehr intensiv kennen.
Das Kopfkino schlägt hier Purzelbäume. Am Ende wusste ich zwar, dass ich einen Roman gelesen habe, aber es hätte genauso sein können, dass ich einen Film geschaut hätte. Für mich sind das die besten Romane, wenn Bilder entstehen, die Charaktere für eine Weile zum Teil des eigenen Lebens werden.
Wenn man in eine andere Welt entführt wird und so tolle Menschen kennenlernt.
Fiktion wird real.
In dieser Welt, die hart und rau, aber eben auch sehr herzlich ist würde ich gern länger verweilen.
Was mir besonders gut gefallen hat, war der Bezug zur Natur, die Faszination der Alpakamagie, die auch auf mich als Leser spürbar war und der so vielschichtige Charakter des Wildhüters Rory, der in eine Rolle hineingewachsen ist, die ihm im Grunde völlig widerstrebt. Er ist Wildhüter aus Familientradition. Er macht das, was sein Vater und sein Großvater... schon gemacht haben. Dabei hasst er es Tiere töten zu müssen. Sei es das er sie erlösen muss, oder entscheiden muss, welche zur Bestandspflege geschossen werden müssen.
Die seelischen Qualen, die er jedes Mal erlebt und seinen inneren Kampf alles mit sich allein ausmachen zu wollen sind so intensiv spürbar, wie die Zuneigung und Liebe, die er für Melina, die Alpakazüchterin spürt.
Es ist eine zarte und dennoch intensive Liebesgeschichte, die zwar im Vordergrund steht, aber nie wirklich dominiert. Das Drumherum ist so vielschichtig und spannend, so erlebnisreich, dass man das Buch gar nicht weglegen möchte.
Die psychologischen Komponenten sind toll ausgearbeitet.
Zu gern hätte ich noch mehr von Melina und Rorys Leben erfahren. Wie es weiter geht.
Ich denke da ist extrem viel Potential ihre Geschichte noch weiterzuführen. Und wenn jetzt jemand sagt, es geht ja weiter, dem muss ich sagen, ja es geht weiter aber in den weiteren Romanen treten andere Charaktere in den Vordergrund. Der Fokus liegt nicht mehr auf Melina und Rory. Ihr Leben tritt etwas zurück, als begleitende Randgeschichte.
Ich jedoch hätte mir erst einmal eine Fortsetzung gewünscht, in der ich die beiden noch intensiver begleiten könnte.
Die Alpakamagie, das Öffnen der Augen für die Schönheiten der Natur, Schottland einmal von einer anderen Seite zu erleben, die unterschiedlichen Themenbereiche von Naturschutz, Beobachtung und Jagd, die unglaublichen Schilderungen von Nebel, Sonnen- Auf- und Untergängen, dem feuchten Gras, das behält man im Herzen, genau wie die Menschen, die man so hat kennenlernen dürfen.
Am liebsten würde ich direkt die Koffer packen und an genauso einen Ort reisen.
Und ja, es ist eine Liebesgeschichte. Es sind aber auch Lebensgeschichten mit viel Lokalcolorit.
Darüber hinaus lernen wir viele weitere, sehr unterschiedliche Charaktere. familiäre Zusammenhänge, ganz viel Freundschaft und Werte und vor allem auch die Landschaft sehr intensiv kennen.
Das Kopfkino schlägt hier Purzelbäume. Am Ende wusste ich zwar, dass ich einen Roman gelesen habe, aber es hätte genauso sein können, dass ich einen Film geschaut hätte. Für mich sind das die besten Romane, wenn Bilder entstehen, die Charaktere für eine Weile zum Teil des eigenen Lebens werden.
Wenn man in eine andere Welt entführt wird und so tolle Menschen kennenlernt.
Fiktion wird real.
In dieser Welt, die hart und rau, aber eben auch sehr herzlich ist würde ich gern länger verweilen.
Was mir besonders gut gefallen hat, war der Bezug zur Natur, die Faszination der Alpakamagie, die auch auf mich als Leser spürbar war und der so vielschichtige Charakter des Wildhüters Rory, der in eine Rolle hineingewachsen ist, die ihm im Grunde völlig widerstrebt. Er ist Wildhüter aus Familientradition. Er macht das, was sein Vater und sein Großvater... schon gemacht haben. Dabei hasst er es Tiere töten zu müssen. Sei es das er sie erlösen muss, oder entscheiden muss, welche zur Bestandspflege geschossen werden müssen.
Die seelischen Qualen, die er jedes Mal erlebt und seinen inneren Kampf alles mit sich allein ausmachen zu wollen sind so intensiv spürbar, wie die Zuneigung und Liebe, die er für Melina, die Alpakazüchterin spürt.
Es ist eine zarte und dennoch intensive Liebesgeschichte, die zwar im Vordergrund steht, aber nie wirklich dominiert. Das Drumherum ist so vielschichtig und spannend, so erlebnisreich, dass man das Buch gar nicht weglegen möchte.
Die psychologischen Komponenten sind toll ausgearbeitet.
Zu gern hätte ich noch mehr von Melina und Rorys Leben erfahren. Wie es weiter geht.
Ich denke da ist extrem viel Potential ihre Geschichte noch weiterzuführen. Und wenn jetzt jemand sagt, es geht ja weiter, dem muss ich sagen, ja es geht weiter aber in den weiteren Romanen treten andere Charaktere in den Vordergrund. Der Fokus liegt nicht mehr auf Melina und Rory. Ihr Leben tritt etwas zurück, als begleitende Randgeschichte.
Ich jedoch hätte mir erst einmal eine Fortsetzung gewünscht, in der ich die beiden noch intensiver begleiten könnte.
Die Alpakamagie, das Öffnen der Augen für die Schönheiten der Natur, Schottland einmal von einer anderen Seite zu erleben, die unterschiedlichen Themenbereiche von Naturschutz, Beobachtung und Jagd, die unglaublichen Schilderungen von Nebel, Sonnen- Auf- und Untergängen, dem feuchten Gras, das behält man im Herzen, genau wie die Menschen, die man so hat kennenlernen dürfen.
Am liebsten würde ich direkt die Koffer packen und an genauso einen Ort reisen.
Und ja, es ist eine Liebesgeschichte. Es sind aber auch Lebensgeschichten mit viel Lokalcolorit.
